Zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=J6DWH31GOXI
Ein Projekt, in dass ich, gemeinsam mit der Regisseurin Marina Mattner und einem großartigen Team, über einen Zeitraum von zwei Jahren sehr viel Herzblut gesteckt habe, ist endlich zum Abschluss gekommen: ein Musikvideo zu Franz Schuberts „Du bist die Ruh“. Wir haben versucht, dem Text von Friedrich Rückert und der überirdisch schönen, fragilen Komposition von Franz Schubert, eine weitere Deutungsebene hinzuzufügen. Festgemacht an der Textzeite „Treib‘ andern Schmerz aus meiner Brust“ haben wir dem auf den ersten Blick rein positiven Liebeslied im Bild eine eher düstere Interpretation hinzugefügt, die von Verlust erzählt. Das kann der Verlust der eigenen Identität in einer ungesunden Beziehung sein, der Verlust eines geliebten Menschen oder einer idealisierten Idee.
Mit vorsichtigen Bildern, die stark sind, aber die Musik nicht überlagern, schön, aber in Kombination mit der großen Schönheit der Musik nicht in den Kitsch abgleiten, und offen in der Deutungsmöglichkeit, um dem Zuhörer und -schauer Raum für eigene Gedanken zu lassen.