„Wie schon in ihrer Recital-CD mit Liedern von Charles Ives punktet die polyglotte Sängerin nicht nur mit ihrer gut fokussierten, klaren Stimme, sondern auch mit ihrer vokalen Ausdruckspalette und gestalterischen Differenzierungskunst“ , schreibt „Klassik Heute“ über die neueste CD mit Liedern von Federico Mompou.
Vielseitigkeit ist das zentrale Moment, das sich durch die gesamte Karriere der Sopranistin zieht. Auf der Opernbühne war sie zuletzt als Pamina in Mozarts „Zauberflöte“ an der Oper Leipzig zu erleben, nachdem sie dort in der vergangenen Spielzeit unter anderem als Blumenmädchen in Richard Wagners „Parsifal“ und als Friederike in der vielbeachteten Uraufführung von Gerd Kührs „Paradiese“ zu hören war.
Geschult an der barocken Vokalpolyphonie Johann Sebastian Bachs sind es inzwischen auch die großen klassischen und romantischen Partien, in denen die „glockenhell prägnante“ (Süddeutsche Zeitung) und „lyrisch leuchtende, in der Mittellage wunderbar timbrierte“ (Online Merker) Stimme der Sopranistin besonders zum Tragen kommt.
Eine umfangreiche Diskographie dokumentiert die große stimmliche und stilistische Bandbreite der Sopranistin: Aufnahmen von Liedern aus Klassik, Romantik und Moderne stehen neben Hauptpartien aus Opern verschiedener Epochen, Einspielungen der Vokalwerke von Johann Sebastian Bach neben Produktionen mit Musik zeitgenössischer Komponisten, darüber hinaus entstanden Video- und Dokumentarfilmproduktionen, u.a. für ARTE und 3Sat.